Die Berichte von 2019

 
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Andalusien – ein Land voller Kontraste
Andalusien - Als Schnittpunkt zwischen Afrika und Europa und Treffpunkt von Mittelmeer und Atlantischem Ozean wurde Andalusien jahrhundertelang von dem Beginn der Geschichte und sogar Vorgeschichte an von zahlreichen Kulturen begehrt. Die Vielseitigkeit der Landschaft und der geografischen Gegebenheiten schafft einen Fächer von Formen, die von dem heißen Tal des Guadalquivir und den dicht bewachsenen mittelhohen Gebirgen über die Vulkanlandschaften wie der der Tabernaswüste bis hin zu den weißen Gipfeln der Sierra Nevada reichen. In nur knapp vierzig Kilometern gelangt man von einer alpinen Landschaft hin zu einer tropischen Landschaft am Ufer des Mittelmeers. Vom 8. bis 15. Jahrhundert stand das Gebiet unter maurischer Herrschaft. Von dieser Zeit zeugt noch heute die prachtvolle Architektur, etwa des Alcázar-Palastes in der Regionshauptstadt Sevilla, die Kathedrale Santa Maria de la Sede in Sevilla und der Alhambra in Granada. Die Kathedrale Santa Maria de la Sede in Sevilla ist die größte gotische Kirche der Welt und wird aufgrund ihrer spektakulären Kunstwerke auch als „Schatzkammer Spaniens“ bezeichnet und wurde im Jahr 1987 von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Dieses können einige Mitglieder und Gäste der Fahr- und Wandergruppe Rheine- Hauenhorst nach ihrer 8tägigen Standortreise unter der Reiseleitung von Margret Brebaum bestätigen. In Torremolinos angekommen, hatten die Teilnehmer einen Abend Zeit sich an die tropischen Temperaturen zu gewöhnen, denn am 1. Tag stand schon ein Highlight der Reise auf dem Programm – die Besichtigung der Alhambra in Granada. Bekannt ist Granada hauptsächlich für seine prächtige mittelalterliche Architektur aus der Zeit unter den Mauren, darunter vor allem die Alhambra. Die weitläufige, auf einem Hügel gelegene Festungsanlage umfasst Königspaläste, beschauliche Innenhöfe und spiegelnde Wasserbecken aus der Dynastie der Nasriden sowie den Park des Palacio de Generalife mit Brunnen und Obstgärten. Am nächsten Tag unternahm die Reisegruppe einen Ausflug nach Ronda, einer Stadt auf einem Berggipfel. Sie besitzt eine atemberaubende Lage oberhalb einer tiefen Schlucht. Diese Schlucht (El Tajo) teilt die Neustadt, die ungefähr aus dem 15. Jahrhundert stammt, von der Altstadt aus der Zeit der maurischen Herrschaft. Die Puente Nuevo, eine Steinbrücke über der Schlucht, bietet einen hervorragenden Aussichts-punkt. Die in der Neustadt gelegene Plaza de Toros, eine legendäre Stierkampfarena aus dem 18. Jahrhundert, gehört zu den hervorstechendsten Wahrzeichen der Stadt. Ein weiterer Höhepunkt war die Stadtrundfahrt in Sevilla mit der Besichtigung der Kathedrale und der Plaza de España. Die Kathedrale Santa Maria de la Sede in Sevilla ist die größte gotische Kirche der Welt und wird aufgrund ihrer spektakulären Kunstwerke auch als „Schatzkammer Spaniens“ bezeichnet. Sie wurde 1401–1519 erbaut, steht seit 1928 unter Denkmalschutz und gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ein Trip nach Marbella und dem Yachthafen Puerto Banus war für alle Teilnehmer entspannter und erholsamer. Puerto Banus liegt in der Nähe von Marbella und ist vor allem ein Platz für Promis und Reiche. Kaum in einem anderen Ort in Spanien trifft man auf so viel Luxus. Nicht wenige Yachten im Hafen von Puerto Banus sind viele Millionen wert. .Der Name Puerto Banus geht auf seinen Erbauer Jose Banus zurück. Ein Stadtrundgang in Malaga bildete den Abschluss dieser kulturellen Reise und die Teilenehmer konnten sich an den letzten zwei Tagen von den Strapazen erholen. Bei diesem abwechslungs-reichen Programm gingen die Tage viel zu schnell vorbei und es hieß Abschied nehmen und den Rückflug antreten.
 
 
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Grüne Wiesen und sanfte Hügel

Wanderer aus Hauenhorst unterwegs im Allgäu

Das „wanderbare“ Allgäu entdeckten kürzlich 35 Wanderfreunde der Fahr- und Wandergruppe Rheine - Hauenhorst unter der Leitung von Anneliese Netter und Genadij Schloss. Der kleine, aber feine Ort Maierhöfen beherbergte die Gäste aus Rheine während ihres Aufenthalts. Maierhöfen liegt inmitten von sanft geschwungenen, bewaldeten Hügeln im Westallgäu. Diese Region zeichnet sich durch eine einzigartige Vielfalt aus, die bei täglichen Wanderungen entdeckt und erkundet wurden. Und es gab viel zu entdecken: Der Eistobel in einem Naturpark gelegen mit eindrucksvollen Wasserfällen und eine Wanderung rund um den Alpsee, die gewaltige Schlucht der Breitachklamm und das österreichische Kleinwalsertal. Ein örtlicher Reiseleiter führte die Gruppe über drei Gipfel, den Weiherkopf, Großer Ochsenkopf bis hin zum Rietberger Horn auf 1786 Meter. Eine Rund-wanderung um Scheidegg mit Blick auf den Bodensee und anschließendem Besuch im „Sky Walk“ rundete eine abwechslungsreiche Wanderwoche in einer märchenhaft schönen Landschaft ab.
 
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Erlebnisreiche Radwandertage an der Ruhr

Auf dem Ruhrtalradweg radelten jetzt rund 30 Mitglieder und Gäste der Fahr- und Wandergruppe Rheine-Hauenhorst unter der Leitung von Anneliese und Günter Netter. Diese noch recht junge Wegstrecke wurde erst 2006 als Radweg ausgewiesen und ist daher sehr gut beschildert. Der Namensgeber, die Ruhr, entspringt bekanntlich am „Ruhrkopf“ bei Winterberg in 650 Metern Höhe und erreicht nach 276 Kilometern bei Duisburg den Rhein.
Für die Radler aus Rheine war Arnsberg der Startpunkt der Tour. Auf ruhigen und naturbelassenen Wegen führt der Ruhrtalradweg durch das Ruhrgebiet, das entgegen einer landläufigen Meinung keine Spur von verkohlten Industriegebieten aufweist. Auf dem Weg nach Duisburg radelten die Gäste aus Rheine durch die Städte Schwerte, Herdecke, Wetter, Hattingen und Mühlheim. Hier hatte die Gruppe für vier Tage ihr Quartier bezogen.
Das faszinierende am Ruhrtalradweg, so stellten die Rheinenser übereinstimmend fest, ist die Nähe zur Natur. Man sieht wenig Industriebauten, sondern fährt durch schöne, fast unversehrte Landschaften. Von „Ruhrpott“ keine Spur. In Duisburg angekommen ging es weiter zum Landschaftspark wo ein stillgelegtes Erzbergwerk der Natur überlassen wurde. Der letzte Tag gehörte dem neuen Schnellradweg von Mühlheim bis Essen. Hier stand ein Besuch der „Zeche Zollverein“ auf dem Programm. Nach 255 km wurden die Räder verladen und der Rückweg von einer erlebnisreichen Tour bei idealem Radelwetter angetreten.
 
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An 3 Flüssen entlang im Dreiländereck Frankreich, Luxemburg und Deutschland
Die Fahr- und Wandergruppe Rheine Hauenhorst e. V. lud Ende Juni 2019 zu einer Radtour durch das Grenzgebiet entlang der Saar, Mosel und Sauer ein. Insgesamt 23 Radler ließen sich nicht von der großen Hitze abbringen sich die wunderschöne Gegend in und ums Saarland anzusehen. Gestartet wurde in Trier, zuerst an der Mosel, dann weiter an der Saar entlang bis nach Trassem, wo sich das Hotel für die nächsten Tage befand und für eine ausgezeichnete Verpflegung sorgte. Allein das Städtchen Saarburg beeindruckte durch den gigantischen Wasserfall im Zentrum und die örtlichen Eisdielen sorgten für Abkühlung mit dicken Eisbechern. Nur mit ausreichenden Trinkpausen waren die täglichen Strecken zu bewältigen, für die Mittagspause sorgte der Busfahrer mit belegten Brötchen und Kaffee. Ein weiteres Highlight war die Saarschleife und dieser Ausblick musste in Fotos festgehalten werden. Ein Besuch der „Völklinger Hütte“ konnte aufgrund zu hoher Temperaturen (bis zu 38 Grad) nicht durchgeführt werden. Ab dem Ort Schengen in Luxemburg – dort wurde das Schengener Abkommen angeschlossen – führte ein wunderschöner Radweg an der Obermosel entlang bis nach Wasserbillig, wo die Fähre die Radler nach Oberbillig übersetzte. Weiter ging es an der Sauer entlang bis nach Metzdorf. Eine freundliche Dame stellte ihren „klimatisierten Schuppen“ als Unterstell-möglichkeit für die Räder zur Verfügung, so dass der letzte Tag bis zum Hotel an Sauer, Mosel, Saar zurückgeradelt werden konnte. Trotz extremer Hitze haben alle durchgehalten und es waren lediglich drei Reifenpannen zu beklagen. Insgesamt eine tolle Tour.
 
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Dem Karneval entfliehen in Heide und Moor

Eine dreitägige Fahrt in die Lüneburger Heide unternahmen kürzlich 31 Mitglieder und Gäste der Fahr- und Wandergruppe Rheine unter der Leitung von Anneliese und Günter Netter. Erstes Ziel war die Fachwerkstadt Lüneburg, die als Namensgeber der großflächigen Heidelandschaft gilt. Bei einer kurzweiligen Stadtführung erfuhren die Teilnehmer interessante Details über die 1050 Jahre alte Salz- und Hansestadt mit ihrer mittelalterlichen Architektur im Stil der Backsteingotik, die überdies seit 2006 den Drehort für eine bekannte Telenovela darstellt. Nach einem Mittagessen in der Altstadt wurde das gebuchte Hotel in Soltau angefahren.

Am nächsten Tag stand eine Rundfahrt in die Lüneburger Heide auf dem Programm. Ein Wanderführer begleitete die Wanderfreunde auf einer zweistündigen Rundwanderung durch das Pietzmoor bei Schneverdingen und erläuterte, dass in dieser faszinierenden Hochmoorlandschaft noch in den 70er Jahren Torf abgebaut wurde. Mittlerweile ist das 2,5 Quadratkilometer große Areal zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Eine anschließende Planwagenfahrt durch die Heide mit Glühwein und Honigkuchen fand bei den Teilnehmern großen Anklang. Den Abschluss der Reise bildete am letzten Tag eine Stadtführung in Bremen, die vom Dom bis in das Schnoorviertel mit den denkmalgeschützten Häusern führte und zuletzt zu einer Einkehr im historischen Ratskeller.


 

Mitgliederversammlung der Fahr- und Wandergruppe

Notwendiger Wechsel im Vorstand realisiert

Einige personelle Veränderungen gab es bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Fahr- und Wandergruppe Rheine-Hauenhorst, die kürzlich unter großer Beteiligung im Saal des Stadtparkrestaurants stattfand. Es galt, den Posten des Zweiten Vorsitzenden neu zu besetzen. Darüber hinaus stand die Wahl des Kassierers und eines Kassenprüfers auf der Tagesordnung.

Erfreut zeigte sich die Vorsitzende Margret Brebaum bei ihrer Begrüßungsansprache ob der Teilnahme von knapp 100 Mitgliedern und wertete den regen Zuspruch als Beweis für eine allseits zufriedenstellende Vereinsarbeit. Der aktuelle Mitgliederstand betrage 694 Personen, so Margret Brebaum. Bezogen auf das Jahr 2018 gab es 95 Veranstaltungen mit insgesamt 2301 Teilnehmern. Der Dank der Vorsitzenden galt allen Rad- und Wanderführern, den Organisatoren und Reiseleitern, die ein derart umfangreiches Programm erst ermöglichen.

Nach dem Vortragen des Protokolls der letztjährigen Jahreshauptversammlung durch den Schriftführer Peter Krenz folgte der Bericht über die Vereinsarbeit 2018, der von den Organisatoren Margret Brebaum, Rita Brüggemeier, Claus-Dieter Ellerbrock, Manfred Kipp und Anneliese Netter bestritten wurde und einige Höhepunkte des letztjährigen Programms aufgriff. Es folgte der Tagesordnungspunkt Kassenbericht. Manfred Kipp als Kassenwart gewährte den Mitgliedern einen detaillierten Einblick in den Finanzhaushalt des Vereins, der trotz diverser Aufwendungen positiv zum Abschluss gebracht werden konnte. Die Kassenprüfer Werner Zenkert und Leni Franke hatten die Kasse geprüft und keinerlei Beanstandungen zu vermelden.

Zum Punkt Neuwahlen stellte sich Ortwin Meier als Wahlleiter zur Verfügung. Da Luise Hausberg nicht mehr für den Vorstand kandidierte, galt es, einen Kandidaten für den vakanten Posten des Zweiten Vorsitzenden zu finden. Vorgeschlagen wurde Siegfried Holtfort, der sich in einem kurzen Statement den Anwesenden als langjähriger Wanderführer vorstellte und von der Versammlung einstimmig zum neuen Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Zur Wahl des Kassierers wurde der bisherige Amtsinhaber Manfred Kipp vorgeschlagen und ebenfalls einstimmig von den Anwesenden in seinem Amt bestätigt. Als nachfolgender Kassenprüfer wurde Karl-Heinz Knollmann ernannt. Mit einem Blumenstrauß dankte die Vorsitzende Margret Brebaum den aus dem Amt scheidenden Vorstandsmitgliedern Luise Hausberg und Leni Franke für ihr langjähriges Engagement in der Fahr- und Wandergruppe.
 
 
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