Berichte 2024

 
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Eine verzauberte Jubiläumsfeier
Mit einer unterhaltsamen Festveranstaltung und einem Sektempfang feierten jetzt über 170
Vereinsmitglieder der Fahr- und Wandergruppe in der Event Location im Stadtpark das 40jähriges
Bestehens ihres Vereins. Am 26. Februar 1984, so ließ die Vorsitzende Margret Brebaum in ihrer
Begrüßungsansprache wissen, trafen sich eine Anzahl Wanderbegeisterte in der Gaststätte Staelskotten in
Rheine, um eine Vereinssatzung auszuarbeiten und den Verein „Fahr- und Wandergruppe Rheine-
Hauenhorst“ zu gründen. Ein gänzlich verregneter Tag, wusste Gründungsmitglied Martin Werning zu berichten. Aus anfänglich 45 Mitgliedern, so Margret Brebaum, wuchs der Verein unter dem langjährigen Vorsitzenden Volkmar Thiede zu einer angesehenen Institution heran, die das Wandern und Radfahren in der Gemeinschaft beispielgebend initiiert und etabliert hat. Mit einem Streifzug durch die irische Folkmusik begann das Festprogramm, vorgetragen von der
Formation „The Irish Quarter“ mit den Bandmitgliedern Michael Hughes, Richard Kreimer, Christian Pries und Peter Ricken. Mike Hughes, waschechter Ire aus Belfast und langjähriges Vereinsmitglied und überzeugter Wanderer, kommentierte die Darbietungen, die von Liebe, von der Heimat und vom „Saufen“ erzählen, wie Moderator Siegfried Holtfort durchblicken ließ. So gab es traditionelle irische Tänze und Songs wie „The Wild Rover“ „Lord of the dance“, „Molly Malone“ oder „The Fiddlers Green“, der vom Himmel der Seeleute erzählt, wo die Rumflaschen auf Bäumen wachsen und wo es Freibier und nette Mädchen gibt. Als Hauptakteur des Tages wurde der Comedy Zauberer Christian Glade vorgestellt, geboren in Münster und von der internationalen Zaubervereinigung mit dem Merlin Award ausgezeichnet, „dem Oscar der Zauberkünstler“ wie Siegfried Holtfort erklärte. Mit seiner Show „Magic meets Comedy“ wusste der international bekannte Künstler aus Westfalen die Anwesenden zu begeistern. Wie entstehen Zaubertricks? Wie löst man den berühmten Zauberwürfel „Rubrik ́s Cube“ in weniger als 2,8 Sekunden? Oder: Wo liegt der Unterschied zwischen einer Show in Las Vegas und einer in Deutschland? Es sind dem Machospruch des Magiers zufolge das unterschiedliche Aussehen der Assistentinnen... Selbst Episoden aus dem Familienleben gehörten zum Repertoire. So vom Hund der Familie, der die Leute auf dem Fahrrad zu jagen pflegte. „Bis wir ihm das Fahrrad weggenommen haben.“ Nach einer leiblichen Stärkung und einer Tombola beendete Peter Junk mit seinem Akkordeon das Festprogramm, indem er Gedichte von Heinz Erhard rezitierte und die Anwesenden zum Mitsingen bekannter Songs und Wanderlieder ermunterte.

 
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Mit dem Fahrrad auf Entdeckungstouren im Spessart

 

Auf der Suche nach dem „Schloss im Spessart“ machte sich die Fahr- und Wandergruppe Rheine- Hauenhorst vom 22.06.-26.06.24 auf den Weg. Unter der Leitung von Hartmut und Ingrid Krause starteten die Teilnehmer die Anreise mit dem Bus und Radanhänger nach Wartmannsroth. Die 1. Radtour führte mit einer Kaffeepause in der Schonderfelder Brotzeitstube zum Hotel in Langenprozelten.

Eine weitere Radtour ging an der Sinn entlang, auf leichten, kaum ansteigenden Radwegen nach Burgsinn. Eine Steigung von 14% nach Gemünden am Main war eine große Herausforderung für die Gruppe. Viele aufschlussreiche Informationen über die Stadt der 3 Flüsse, erhielten die Teilnehmer bei einem Stadtrundgang. Entlang des Mains radelte die Gruppe über kleinere Anhöhen nach Lohr, in die Schneewittchenstadt, in der sie von Schneewittchen und den 7 Zwergen herzlich empfangen wurden. Von dort aus ging es weiter nach Karlstadt. Auch hier gab es eine informative Führung über die Stadt und deren Geschichte. Eine weitere Radtour führte über mittlere Anhöhen nach Hammelburg. Nach einer Pause und führte der restliche Weg entlang der Fränkischen Saale zurück zum Hotel.

Am Abreisetag radelte die Gruppe noch einmal nach Lohr um die Räder einzuladen, bevor es mit dem Bus weiter in Richtung Mespelbrunn ging. Hier fand die Gruppe endlich das berühmte Schloss. Nach einer Schlossführung und Kaffeepause ging es dann Richtung Heimat.

Aufgrund des guten Wetters, der hervorragenden Verpflegung und Unterkunft war es eine gelungene mehrtägige Fahrradtour.

 
BregenzerWald2024  

Wechselbad im Bregenzer Wald

Vom 15. bis 22. September verbrachte die Fahr- und Wandergruppe Rheine/Hauenhorst mit
40 Teilnehmern ihre traditionelle Wanderwoche in Schoppernau, im Bregenzer Wald. Für viele Reiseteilnehmer war der Bregenzer Wald praktisch ein weißer Fleck auf der Landkarte, dachte man doch vergleichsweise dabei an den Schwarzwald oder Bayrischen Wald. Schon bei der Anfahrt auf der Straße in Richtung Hochtannbergpass, im schönsten
Sonnenschein, hörte man wie sich Begeisterung im Reisebus breit machte. Der blaue Himmel, schneebedeckte Gipfel und strahlender Sonnenschein boten ein grandioses Bild. Am folgenden Tag war davon nichts mehr zu sehen. Trotz Dauerregen und tiefhängender Wolken raffte man sich zu einer Wanderung in den unteren Regionen der engeren
Umgebung auf. Als im Anschluss daran noch kurz die Seilbahn auf den über 2000m hohen Diedamskopf genutzt wurde, war allen sofort klar, in den nächsten Tagen ist das Wandern in höheren Regionen unmöglich. Oberhalb von 1500m war alles verschneit und am Gipfel lagen fast 20cm Neuschnee. Ab dem zweiten Tag übernahm aber die Sonne wieder das Regiment und für die restlichen Tage herrschte Kaiserwetter. Zunächst noch an Bächen und Wasserfällen im Talbereich, ging es von Tag zu Tag höher hinauf. In den letzten Tagen waren dann auch wieder die Wege in den verschneiten Regionen oberhalb von 1500m begehbar. Nach den Wanderungen hatten die Reiseteilnehmer Gelegenheit sich im hoteleigenen Bad oder der Sauna zu entspannen, um danach das Kaloriendefizit des Tages bei einem exzellenten 5-Gang Menü wieder aufzufüllen. Auch der zunächst misstrauisch betrachtete Tanzabend mit Live-Musik wurde ein voller Erfolg. „Nur wenn im nächsten Jahr wieder ein Tanzabend dabei ist, fahre ich mit“, war zu hören.
Auf der Rückfahrt waren sich alle Teilnehmer einig, der Bregenzer Wald mit seiner wunderbaren Bergwelt ist immer eine Reise wert.

 
 
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