Berichte 2025

 
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Reise nach Bad Elster

 

Bad Elster im sächsischen Vogtland ist in unserer Region vielleicht weniger bekannt.

22 Mitglieder der Fahr- und Wandergruppe machten sich daraufhin auf den Weg dorthin

und entdeckten einen wunderschönen Kurort in einer reizvollen Umgebung.

Bad Elster ist ein alter Kurort und Staatbad mit rund 3600 Einwohnern. Der Ort ist eines

der ältesten Mineral- und Moorheilbäder Deutschland und liegt im oberen Teil der

weißen Elster, direkt an der Grenze zu Tschechien im Dreiländereck zwischen Böhmen,

Bayern und Sachsen.

Auf dem Hinweg machte die Gruppe Halt in Eisenach, der Wartburgstadt, und erfuhren

durch einen kompetenten einheimischen Stadtführer viel Wissenswertes über die

interessante Stadt, bevor die Fahrt dann weiter ging ins Vogtland.

Untergebracht war die Gruppe in dem luxuriösen Hotel König Albert, wurde bestens

verpflegt und konnte die wundervolle Badelandschaft sowie die Soletherme nutzen.

Während des Aufenthaltes in Bad Elster erkundete die Gruppe das reizvolle Örtchen

mit der Marienquelle, deren Wasser etliche gesundheitsförderne Eigenschaften nachgesagt

werden.

Der Ort ist von höheren waldreichen Bergen umgeben und bietet Wanderern beste

Möglichkeiten, ihren Sport auszuüben. Ein Teil der Mitreisenden nutzte den Aufenthalt,

um einige Wanderwege zu testen. Sie waren der Ansicht, dass diese Region unbedingt

für einen längeren Wanderurlaub entdeckt werden sollte.

Der Rückweg bot noch einmal ein Highlight, und zwar den Besuch der geschichtsträchtigen

Stadt Weimar. Auch diese Stadt wurde den Teilnehmern von einer Stadtführerin näher

gebracht. Sie wusste viele Geschichten über Goethe und Schiller teilweise humorvoll zu erzählen, so dass die zweistündige Führung wie im Flug verging und der Heimweg

angetreten werden musste.

 

 


 
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Jahreshauptversammlung der Wandergruppe mit Wahlmarathon
Insgesamt sieben Positionen im Vorstand der Fahr- und Wandergruppe Rheine-Hauenhorst standen bei
der diesjährigen Mitgliederversammlung im Hotel Johanning zur Wahl bzw. zur Wiederwahl. Begrüßt wurden die anwesenden Personen von der Vorsitzende Margret Brebaum. 530 Mitglieder zählt die Fahr- und Wandergruppe derzeit, lies Margret Brebaum wissen. 60 Vereinsmitgliedern waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung gefolgt. Dennoch sei ein beschlussfähiges Gremium zugegen, betonte Versammlungsleiter Wilfried Wienkamp. Das im Anschluss von Siegfried Holtfort vorgetragene Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung fand seitens der Anwesenden einstimmige Billigung. 68 Veranstaltungen mit insgesamt 1859 Teilnehmern waren im letzten Jahr von der Fahr- und Wandergruppe durchgeführt worden – unter teils skurrilen Wetterbedingungen, wie Wanderführer Bernd Brinkhues berichtete. „Eine bärenstarke Leistung“ attestierte Wilfried Wienkamp allen Vorstandsmitgliedern, den Organisatoren von Fahrten, Rad- und Wandertouren. Erfreulich erwies sich darüber hinaus die Kassenlage des Vereins. Kassierer Manfred Kipp bescheinigte dem Verein bei seinem Kassenbericht ein insgesamt gutes Jahr. Die Kassenprüfer Karin Marx und Reinhild Götte hatten keinerlei Einwände vorzubringen, so dass der Entlastung des Vorstands durch die Versammlung nichts im Wege stand.
Zum Punkt „Neuwahlen“ kürten die Anwesenden Willi Stein zum Wahlleiter. Turnusmäßig sollte der Posten des bzw. der Ersten Vorsitzenden zugeteilt werden. Da sich auf Anfrage niemand für diese verantwortungsvolle Position zur Verfügung stellte, wurde Margret Brebaum erneut und ohne Gegenstimme als Vorsitzende bestätigt. Auf den Posten des Zweiten Vorsitzenden wählten die Anwesenden ebenfalls einstimmig den bisherigen Schriftführer Siegfried Holtfort. Der langjährige Kassenwart Manfred Kipp hatte den Wunsch geäußert, „ins zweite Glied zurück zu treten“. Sein anspruchsvolles Amt übernimmt sofort Doris Hüging als 1.Kassiererin, unterstützt von Manfred Kipp als 2. Kassierer. Für den nunmehr vakanten Posten des Schriftführers stellte sich Karl-Heinz Knollmann zur Wahl und wurde ebenso wie die Beiratsmitglieder Mechthild Neumann und Rita Brüggemeier ohne Gegenstimme für die nächsten 2 Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Für den turnusmäßigen Wechsel der Kassenprüfer rückte Mechthild Huckriede als Kassenprüferersatz nach.Blumen gab es zum Schluss für die Erste Vorsitzende Margret Brebaum. „Wir wissen, wie viel auf deinen Schultern lastet,“ so Wilfried Wienkamp. Sein Dank galt ebenso Manfred Kipp, der seit 2008 unermüdlich im Einsatz sei für die finanziellen Belange des Vereins. Ein Präsent überreichte Margret Brebaum an das scheidende Vorstandsmitglied Claus-Dieter Ellerbrock und dankte für dessen jahrelange Tätigkeit als Rad- Wanderführer. Abgerundet wurde die Veranstaltung von Vereinsmitglied Heinz Schulte, der die Anwesenden mit aufschlussreichen und humorvollen Erzählungen zu unterhalten wusste.

 
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Wanderwoche Pitztal

Genusswandern auf dem Dach Tirols

In der zweiten Septemberwoche verbrachte die Fahr- und Wandergruppe Rheine/Hauenhorst mit über 40 Teilnehmern ihre traditionelle Wanderwoche im Pitztal, ein etwa 40 km langes südliches Seitental des Inntals, das bei Imst abzweigt. Der Standort war das 4 Sterne Hotel „Arzlerhof“ in Arzl, direkt am Eingang zum Pitztal gelegen.

Vom Hotel aus wurden täglich Wanderungen, beeindruckende Gipfelsiege oder genussvolle Panoramatouren mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen angeboten. Die im Preis enthaltene Pitztal Sommer Card ermöglichte einen schnellen Start in den Wandertag und brachte die Bergfreunde, falls nötig, direkt mit einer Bergbahn hinauf zum Start der schönsten Wanderwege. Damit entfiel der schweißtreibende Aufstieg und man konnte schon früh morgens die Sonne in atemberaubender Bergkulisse genießen. Die Bergbahnen und der ÖPNV konnten mit dieser Karte kostenlos genutzt werden.

Besonderes Highlight waren in diesem Jahr der Besuch des höchstgelegenen Kaffeehauses Österreichs, dem Café 3440 welches auf einer Höhe von 3440m liegt. Von dort hat man atemberaubenden Blick auf die Gletscherwelt. Auf der Rückfahrt mit der Gletscherbahn fanden sich dann einige Teilnehmer dazu bereit den Mittagskogel zu besteigen. Von der Mittelstation aus sind zwar nur knapp 300 Höhenmeter im Anstieg zu meistern, die dünne Luft machte es aber nicht gerade einfach. Als Belohnung bot sich dann vom Gipfelkreuz aus ein grandioser Blick ins Pitztal und auf den Rifflsee mit seiner intensiven smaragdgrünen Färbung.

An den darauffolgenden Tagen wurde der Rifflsee umrundet, die Rosengartenschlucht durchstiegen, auf dem Panoramaweg zwischen Hochzeiger und Sechszeiger die Aussicht genossen und an einem Regentag das Piller Hochmoor auf dem Kaunergrat durchwandert.

Beim ausgezeichneten abendlichen 5 Gängemenue im Hotel waren die über Tag in Verlust geratenen Kalorien schnell wieder aufgefüllt.

Alle Teilnehmer waren sich auf der Heimfahrt einig, eine großartige Wanderwoche erlebt zu haben.

 
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3 Tagesradtour Münsterland - Ruhrgebiet

Im Namen der Fahr- und Wandergruppe Rheine/Hauenhorst starteten 34
Radlerinnen und Radler in 2 Gruppen zu einer 3 tägigen Radtour bis an die Grenze
Münsterland / Ruhrgebiet. Nach der ersten Pause an der Turmstation Nordwalde
erreichten sie die liebevoll gepflegte Anlage rund um die Hanseller Mühle. Zur
Stärkung wurde die Kaffeepause in Nienberge eingenommen, um weiter auf den
Spuren der Annette-von-Droste-Hülshoff zu radeln. Der Lyrikweg verbindet das
Haus Rüschhaus, Haus Vögeding und die Burg Hülshoff, den die Dichterin Annette
vielfach auf ihren Spaziergängen nutzte. Vorbei an Roxel, Mecklenbeck und
Gievenbeck erreichte die Gruppe ihr Tagesziel, das Hotel Krautkrämer.
Der Sonnenaufgang am Hiltruper See versprach bestes Radelwetter. Das in
Werne- Stockum gelegene Gersteinwerk von 1917 mit seinen 3 Kühltürmen konnte
man bereits aus der Ferne sehen. Heute dient das Gas- und Kohlekraftwerk seit
2020 noch der Steinkohle-Kapazitätsreserve. Durch ein kleines Biotop hinter den
Kühltürmen führte die Radtour zwischen der Lippe und dem Datteln-Hamm-Kanal
bis hin zur Zeche Radbod. Die Lippe wird als das blaue Band und die Grenze
zwischen Münsterland und Ruhrgebiet bezeichnet. Über die Halde Radbod
erreichte die Gruppe das heute stillgelegte Steinkohlebergwerk, welches von 1905
- 1990 betrieben wurde. Eine Schlagwetterexplosion im Jahr 1908 mit 349 Toten
war das bis dahin schwerste Grubenunglück des deutschen Steinkohlenbergbaus

und löste europaweite Anteilnahme aus. Heute wird die Zeche Radbod in Hamm-
Bockum-Hövel als Industrie-Denkmal erhalten. An den 3 Fördertürmen vorbei, über

die Kohlebahntrasse führte ein Pättkesweg weiter an dem Bach Geinegge entlang
bis hin zum Haus Ermelinghoff, das seit 1350 als Schloß, Rittergut oder auch als
Gräftenhof mit Schloßkapelle unter anderem auch von der Familie von Twickel aus
Havixbeck geführt wurde. Der heutige Besitzer ist ein Freiherr von Aretin. Zur
wohlverdienten Kaffeepause lud das Hofcafe in Drensteinfurt-Ameke mit
selbstgebackenem Kuchen ein und damit waren alle wieder gestärkt für die
restlichen Kilometer bis zum Hotel.
Auch am dritten Tag schien die Sonne und die Gänse auf dem See sammelten sich
lautstark. Mit gepackten Radtaschen ging es ein Stück am Dortmund-Ems-Kanal,
dann über verschlungene Wege an der Werse entlang bis hin zu den Rieselfeldern.

Das europäische Vogelschutzgebiet auf dem Gebiet ehemaliger Verrieselungs-
flächen für die Abwässer der Stadt Münster wird seit 1976 von der Biologischen

Station betreut. Ein Kaffeestop konnte noch in Gimbte eingelegt werden, um dann
über eine etwas schwierige Zuwegung über eine neu errichtete Brücke Hembergen
zu erreichen. Nach dem letzten Stop in Emsdetten ging es Richtung Heimat.
Nach 3 tollen Tagen mit einer stets gut gelaunten Truppe waren ca. 200 Kilometer
abgeradelt und viele erkundigten sich bereits nach weiteren Radtouren.

 
 
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